foodist und aboutfood bringen die Kulinarik der Welt an deine Haustür

20 Oktober 2023 by Kay Svegler

Alles außer langweilig: Delikatessen und Food-Boxen im Abo

Das e-Commerce Geschäft mit regelmäßigen Produktlieferungen im Abo boomt. Einer der ersten, die solche Boxen in der Lebensmittelbranche anbot, war foodist. Gourmets können den Abo-Boxen mit wechselnden Delikatessen und Food-Trends aus der ganzen Welt schwer widerstehen. Schließlich ist es so denkbar einfach, immer wieder neue und leckere Gerichte selbst zu kreieren. Der Überraschungsfaktor und neue Inspirationen kommen noch dazu.

Der Abo-Food-Box-Pionier foodist heißt inzwischen aboutfood und ist Teil der Metacrew-Gruppe. Die Marke foodist, mit 100% veganen und plant-based Produkten, gibt es aber weiterhin als The foodist GmbH. Die berühmten Abo-Boxen und Adventskalender, mit denen foodist bekannt wurde, kann man jetzt bei aboutfood bestellen.

foodist: eine bewegte Unternehmensgeschichte

Den Onlineshop für Gourmetboxen foodist, haben Alexander Djordjevic, Ole Schaumburg und Andreas Brandt mit einem Eigenkapital von nur 300 Euro im Jahr 2012 in Hamburg gegründet. ¹ Das Prinzip wurde von dem Unternehmen Glossybox inspiriert: Abonennt*innen erhalten monatlich wechselnde Proben und Produkte, ohne den Inhalt vorab zu kennen. Geht es bei Glossybox um Beautyprodukte, setzte foodist auf hochwertige Lebensmittel und kulinarische Trends, die bisher am deutschen Markt nicht erhältlich sind. ²

Um den Start von foodist zu finanzieren hat das Start-up zunächst 175.000 Euro durch Crowdinvesting auf der Plattform Companisto gesammelt und wurde 2014 deutschlandweit durch ihre Teilnahme bei der TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“ bekannt. Damals lag der Jahresumsatz bei rund 320.000 Euro und foodist hatte etwa 1.600 Kundinnen und Kunden. Die Gründer boten eine Beteiligung von 5 % für 250.000 Euro an. ³ Die Löwen Frank Thelen und Lencke Wischhusen waren interessiert, erwarten für ein Investment von 125.000 Euro jedoch 25 Prozent des Unternehmens. Die drei Gründer bewerten ihr Unternehmen mit 2,5 Mio. Euro und sind nur bereit Anteile in Höhe von 7,5 Prozent abzugeben. Die Löwen steigen aus.

Die Teilnahme an der TV-Show hat sich für die drei Gründer nichtsdestotrotz gelohnt. Innerhalb von 24 Stunden nach der Ausstrahlung hatte ihre Webseite eine Million Aufrufe. Die Umsätze erreichten im selben Monat bereits 300.000 Euro, die Zahl der Abonnenten vervierfachte sich auf über 8000. ⁴ Auch andere Investoren meldeten ihr Interesse an, aber stattdessen sammelte foodist nochmal 1,5 Millionen Euro per Crowdfunding von Privatinvestoren ein. ⁵ Doch die Konkurrenz im Food-Bereich ist stark.

Die Gründer gehen, die Foodboxen bleiben: aus foodist wird aboutfood

foodist wurde in nur zehn Jahren mehrmals verkauft: 2016 an das Medienunternehmen Ströer und zuletzt 2019 an die Metacrew-Gruppe, die bereits mit anderen Unternehmen auf das Abo-Boxen Prinzip spezialisiert ist (u.a. Beautylove). Metacrew generierte 2022 einen Umsatz von 42.9 Mio. Euro. ⁶

Und die foodist Gründer? Andreas Brandt war nur bis 2015 Geschäftsführer bei foodist und ist inzwischen u.a. Inhaber einer Unternehmensberatung. Ole Schaumberg ist 2017 aus dem Start-up ausgeschieden und hat zwei neue Unternehmen gegründet, u.a. mit dem Vertrieb von Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmitteln. Mit dem Verkauf an Metacrew verließ schließlich auch der letzte Gründer, Djordjevic, Ende 2022 das Unternehmen und führt inzwischen eine Beteiligungs- und Vermögensverwaltung. ⁷

Und warum heißt foodist jetzt aboutfood? Das Unternehmen wurde aufgespalten. Mit dem Verkauf an metacrew im Jahr 2019 ging das foodist Aboboxen-Geschäft in die neu gegründete aboutfood GmbH über, die beliebten Food-Boxen findet man jetzt auf aboutfood.de.

Die Leitung hat seit 2019 Tobias Eismann, CEO der metacrew group; im März 2023 kam Stefan Sautman als weiterer Geschäftsführer dazu. ⁸ Während der Pandemie schossen die Umsätze mit den aboutfood Lebensmittel-Boxen in die Höhe, von etwa 7.6 Mio. im Jahr 2019 auf 25 Millionen Euro im Jahr 2021. ⁹ Die neuen Geschäftsführer wollen das Geschäft weiter ausbauen, vor allem die erfolgreichen aboutfood Adventskalender sowie Kooperation mit Influencerinnen wie Pamela Reif oder Sarah Harrison. ¹⁰

Die Eigenmarkensparte von foodist, die sich auf vegane Produkte spezialisiert, wurde inzwischen weiter an einen Private Equity Investor verkauft und wird als The Foodist GmbH seit 2022 von Stefan Smalla geführt. Über die Verkaufssummen hüllen sich die Beteiligten in Schweigen. ¹¹

Lebensmittel im Abo bestellen, so funktioniert’s

Auf aboutfood.de kann man neben einzelnen Produkten auch Abo-Boxen (z.B. die Fine Food Box, Fine Food Box vegan, Snack Box oder Food-und Beauty-Boxen von Influencerinnen, wie die Pam Box oder Sarah Harrison Box) kaufen.

In der Fine Food Box findest du jeden Monat 6 bis 8 Produkte, darunter Snacks, Koch- und Frühstücksprodukte und Getränke. Darunter sind immer hochwertige Produkte von Start-ups oder kleinen Manufakturen, die im Supermarkt nebenan nicht zu finden sind.

Je nach Abo-Dauer (z.B. einen oder sechs Monate) gibt es ein Gratisprodukt dazu, wie Müslischalen oder ein Gin DIY Kit.

Es gibt drei Abo-Laufzeiten bei aboutfood: Flexibel (sprich monatlich kündbar und mit flexibler Laufzeit), 3 Monate oder 12 Monate; jeweils ohne Versandkosten. Je länger das Abo, desto günstiger werden die Food-Boxen von aboutfood.

Beliebt sind auch die Themen- und Geschenkboxen für Mitarbeiter, Freunde, Sie oder Ihn und natürlich der jährliche Bestseller: die aboutfood / ehemals foodist Adventskalender! Das perfekte Geschenk zum Ausprobieren für Feinschmecker*innen, Gourmets und alle Genussmenschen.
Auf foodist.de findet man jetzt Eigenmarken, die in Zusammenarbeit mit kleinen Manufakturen produziert werden. Alle Produkte von foodist sind 100% vegan – von Aufstrichen, über Müslis, Porridge, Toppings bis hin zu Snacks und Gewürzmischungen. Darüber hinaus achtet foodist auf kurze Zutatenlisten. Palmöl, raffinierten Zucker oder künstliche Aromen werden nicht verwendet.

Neuigkeiten zu aboutfood und foodist

2019: die foodist Abo Boxen gibt es jetzt bei aboutfood: die Fine Food Box, die Fine Food Box Vegan, die Snack Box, die Pamela Reif Box, die Sarah Harrison Box und die My Cake Box.
2022: The Foodist GmbH hat einen neuen Geschäftsführer, Stefan Smalla, der bereits mit Hellofresh und Westwing erfolgreich war.
Oktober 2023: Aktuell gibt es die aboutfood Adventskalender 2023 mit bis zu 25% Rabatt!

faq zu foodist und aboutfood

Hier findet ihr die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen über die Marken foodist und aboutfood:

Was ist foodist?

Foodist ist ein deutsches Start-Up, das durch den Verkauf von Lebensmittel-Boxen im Abo bekannt wurde. Diese Food-Abo-Boxen gibt es inzwischen beim Nachfolger aboutfood.

Was ist mit foodist passiert?

Das Start-Up wurde mehrmals verkauft und zuletzt von der metacrew group übernommen. Die beliebten foodist Adventskalender und Abo-Boxen kann man jetzt bei aboutfood kaufen. Die veganen Eigenprodukte von foodist gibt es weiterhin auf foodist.de.

Sind die Produkte von aboutfood gesund?

Bei aboutfood gibt es viele vegane Alternativen, z.B. die Fine Food Box Vegan oder die Snack Box. Viele Produkte sind Bio-zertifiziert. Auch die Influencer achten auf gesunde Inhalte, z.B. enthält die Pam Box meist Superfoods und High Protein Produkte ohne raffinierten Zucker oder künstliche Geschmacksverstärker.

Gibt es wieder foodist Adventskalender?

Die ehemaligen foodist Adventskalender gibt jetzt bei aboutfood. Sechs verschiedene aboutfood Adventskalender 2023 stehen zur Auswahl: Gourmet Sweets & Snacks, Premium Gourmet Adventskalender 2023, Veganer Adventskalender 2023, Frühstücksadventskalender sowie die Gin und Mixed Spirits Adventskalender.